Die Kommunion

Seit meiner Kindheit betrachtete ich mich als Christ, da ich in einer christlichen Familie geboren und aufgewachsen bin. Ich schätzte die Gotteshäuser, die ich mit meiner Großmutter an kirchlichen Feiertagen für Bräuche und zum Beten besuchte.

Aber wie sich herausstellte, reicht das nicht aus, um den Namen Christ zu tragen. Das Leben zwang mich, meine Einstellung zur Religion zu überdenken. Alles begann mit dem Wunsch nach einem besseren Leben. Auf meinem Weg der Läuterung bemerkte ich, dass ich beim Versuch, mit irgendeiner Art von Sünde fertig zu werden, unwissentlich Texte aus der Heiligen Schrift benutzte. Im Kampf gegen meine Fehler, wurden in meiner Erinnerung jedes Mal die Worte Jesu Christi lebendig. Jeder seiner Sätze betraf eine bestimmte Sünde oder einen Fehler beim Einschätzen einer moralischen Situation.

Die Genauigkeit, Einfachheit und Autorität Seines Wortes, erwiesen mir einen unschätzbaren Dienst. Ich wurde wieder gesund und mein Schicksal hat sich merklich verbessert.

Ich war aufrichtig und natürlichwie das Atmen, Gott dankbar, für den Beistand, für die Gelegenheit im Geiste wiedergeboren zu werden. Dankbar für die freudvolle Gewissheit über den Sieg des Lichtes über das Böse. Für die Möglichkeit meiner Teilhabe im Kampf gegen die Finsternis. Zunächst für meine Seele und dann, mit Gottes Hilfe, auch für andere, die Unterstützung brauchten. Meine Erfahrungen im Ausmerzen der Sünden, habe ich allen empfohlen, die mit mir gemeinsam aktiv werden wollten. Als mein Verstand die Vorteile des Gehorsams gegenüber moralischen Gesetzen erkannte, erinnerte ich mich an eine weitere Aussage Jesu Christi: »Du sollst lieben Gott, deinen Herrn, von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüte.« (Matth. 22, 37)

Nun klangen die erlebten Worte Christi und das Gebet »Vater Unser« völlig anders für mich. Tief in meiner Seele erkannte ich die Kommunion mit dem Wort Gottes und was die Liebe zu Gott bedeutet! Ohne die kontinuierliche Besserung seiner selbst, entsteht keine Kommunion. Ein Mensch ist nirgends zugehörig, wenn er nach dem Sakrament der Kommunion nichts tut. Das ist nur eine leere Deklaration.

Einige alte Traditionen, wie das Fasten – eine deutliche Einschränkung der Nahrungsaufnahme und deren Auswahl, dienten von Anbeginn für das Erlangen einer höheren Feinstofflichkeit. Nutzen Sie es für die Wiederherstellung der verlorenen Verbindung (Kommunion) mit der Höchsten Welt. In dieser Reinigungsphase des Körpers, ist es viel einfacher zur Seele durchzuringen. Die Fastenzeiten sind kein Ziel, sondern ein Mittel zum Zweck. Sie sind nicht zwingend in der durch Dogmas vorgegebenen Zeit einzuhalten, sondern jederzeit von Vorteil, wann immer Ihre Seele es braucht.

In der Religion, wie auch in der Wissenschaft, kann man das wahre Wissen nur durch Erfahrung erlangen. Beim Gewinnergebnis beträchtlicher Menge experimenteller Daten, werden nutzlose und fehlerhafte Versionen ausgewertet und entfernt. Und Fragmente, die greifbaren Nutzen brachten, die Theorie bestätigten und logisch erklärten, wurden zur Wahrheit. In diesem Fall, wurde im Laufe vieler Jahre alles Falsche, das am Wort Gottes haftete erkannt, durch Taten geprüft und beseitigt. Alles Falsche, was einen Menschen daran hindert, das Wort zu verstehen.

Falsche Ideen, einschließlich des Materialismus, sind zäh, weil ihre Anhänger es nicht einmal versuchen, durch eigene Erfahrungen das Wissen der Gesetze dieser Welt zu erlangen. Im Laufe unserer Geschichte wurde uns dieses Wissen von Gott, unter anderem auch durch Jesus Christus gegeben. Würde die Menschheit das Wort nicht nur zitieren, sondern auch lernen nach den Gesetzen des Schöpfers zu leben, würde sie eine bessere Variante des Daseins haben, als die jetzige.

An alle, die bereits auf dem Weg sind: Die Finsternis kann nicht mit einem Kavallerieangriff besiegt werden. Sammeln Sie kleine Siege, die in der Summe zu kontinuierlichem Fortschritt, stärkerem Willen und erworbener Gewissheit führen. Das sind die beständigeren Relationen zum Licht. Vergessen Sie nicht, sich maximal anzustrengen, ohnedies Sie sonst Ihre jahrhundertalte Trägheit nicht loswerden.

Ohne den Sieg über eigene Sünden, gibt es keine Liebe zu Gott. »Liebt ihr Mich, so haltet Meine Gebote!« (Joh. 14, 15)

Verbinden Sie sich mit dem Wort Gottes. Lieben Sie Ihn mit Ihren Taten und nicht mit Worten!

April 2023
J. N. Luzenko
(deutsche Übersetzung L. K.)

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