Einsamkeit

Manche leiden unter der Einsamkeit, andere träumen davon, weil sie in ihrer Beziehung unglücklich sind.

Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass die Tage, die uns das Schicksal schenkt, nicht nur von uns verdient, sondern auch die nützlichsten sind. Die Ereignisse dieser Tage offenbaren unsere Schwächen. Und um schnell mit ihnen fertig zu werden, muss man eine gewisse Zeit allein sein.

Die Einsamkeit. Man sollte sie nicht fürchten.

Manchmal ist es wichtig sich an die eigene Person zu erinnern. Denn die eigene Seele – ist der eine Schatz, den man zurückgewinnen muss.

Für einen modernen Erwachsenen stehen natürlich immer Kinder und nahestehende Menschen im Vordergrund. Und so vergessen wir oft uns selbst. Wir schwimmen mit dem Strom und sind uns unserer Bedürfnisse und Gefühle überhaupt nicht bewusst. Aber solche Selbstverleugnung wird oft von unserem Umfeld gar nicht gutgeheißen.

Denkt auch mal an Euch selbst. Fühlt, was Ihr wirklich wollt. »Es gibt nur zwei wichtige Entscheidungen im Leben – wohin man geht und wen man mitnimmt.«

Beurteilt, ob Euer Leben wirklich so ist, wie Ihr es Euch wünscht. Wie sollte es denn sein?

Für die Seele ist es sehr wichtig manchmal allein zu sein, in der Stille, unabhängig von der Meinung anderer.

Es ist großartig unabhängig zu sein. Nicht zu warten, dass jemandem die Sternenkonstellation auch so gut gefällt wie einem selbst, sondern diese einfach allein bewundern. Auf keinen beleidigt zu sein, keinen zu beschuldigen, sondern einfach zu lernen mit sich allein zu sein. Sich auf seine Gefühle zu konzentrieren. Zu verstehen, woher die negativen Emotionen kommen. Ist jemand anderes daran schuld oder doch nur wir selbst?

In erster Linie, sind wir immer selbst an allem schuld.

»...wer sich der Wahrheit in der Schöpfung nähert, wird vorerst in den meisten Fällen Einsamkeit erleben müssen. Aber das macht einen Menschen keineswegs unglücklich, denn er ist im Frieden mit sich selbst und mit der Gesamtschöpfung.« (Abd-ru-shin, Im Lichte der Wahrheit)

Dabei ist es wichtig, nicht zum Einsiedler zu werden, denn der Mensch ist ein soziales Wesen. Wir brauchen den Umgang. Durch den Umgang sammeln wir Erfahrungen, bewältigen unsere Fehler, werden stärker, lernen andere Menschen und uns selbst zu verstehen.

In schweren Momenten des Lebens muss man sich aufrütteln und den Kern in sich selbst finden, der manchen Umständen Einhalt gebietet. Seid in der Lage, in der aktiven Lebensphase zu bleiben und weiterhin Euren täglichen Aufgaben nachzukommen. Denkt daran, Euch in der freien Zeit gelegentlich selbst zu reflektieren.

»Ich will ich selbst sein,
Will unendlich stark sein!
Will mit eigener Hand
In die schöne Welt geführt werden.

Ich will sanft zu mir selbst sein,
Und täglich fürsorgliche sein,
Und die Sprossen der Liebe bewässern,
Die noch nicht aufgingen, wahrscheinlich..?

Ich möchte wirklich so gern beschützen,
Das Kind, das in der Seele eines Unschuldigen ist,
Das seine Augen im Nu öffnet
Und die Schrecken der wundersamen Welt erblickt.

Ich will so gerne das kleine Mädchen,
Das von Klein an davon träumte,
Eine Zauberin zu werden, unterstützen...
Vielleicht werde ich ja eines Tages sie sein, stimmt´s?

Ich möchte meine eigene Stütze sein,
Hüterin der grenzlosen Seele.
Ich will so leben, wie mir befohlen!
Und demütig vor dem Herrn sein.«

Strygina А. А.
August 2023

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