Explodierte Hölle

Die heutige Zeit bietet uns kein ruhiges Leben. Die Menschen sind unter dem Joch aller möglichen Umstände völlig erschöpft und sehnen sich aus den Trümmern ihrer Probleme rauszukommen. Ihre geistige Blindheit erlaubt es ihnen jedoch nicht, die einfache und klare Lösung zu erkennen, die ihnen buchstäblich an der Nasenspitze hängt. Ohne die wahre Liebe ist es unmöglich, sich von dem Druck der Rückwirkung seiner Fehler zu befreien.

Anziehung, Sinnlichkeit und Lust – sind banale und verzerrte Begriffe für die Liebe. Wahre Liebe hat kolossale Kraft und manifestiert sich auf der Erde nur, wenn sich der Geist mit dem körperlichen Eros verbindet.

Der Geist ist Liebe und Gewissen – ein himmlisches Wesen, das durch den Heiligen Willen erschaffen wurde. Was also hemmt diese notwendige Verbindung?

Sünden, Laster oder Fehler – nennt sie wie ihr wollt, ist eine mächtige Wolke der Finsternis, die uns vom geistigen Ursprung und von Gott unüberwindbar trennt. Und diese finstere Wolke bleibt solange unüberwindbar, bis ein Mensch geistig erwacht und durch Glauben und Befreiung von Lastern einen Ausweg findet.

Wer diesen Weg einschlägt, wird eine langsame, aber stetige Stärkung der Verbindung zwischen Geist und Körper erleben. Dadurch werden die Leuchtkraft der Persönlichkeit und die Dankbarkeit und die Liebe zu Gott zunehmen. Das ist es, was der Messias forderte: »Liebt ihr Mich, so haltet Meine Gebote!« (Joh. 14,15)

Schlussendlich wird die Liebe eine Reinheit und Kraft erreichen und damit die persönliche Hölle sprengen und von den Fängen der Finsternis befreien, in die man aus Unwissenheit und geistiger Trägheit geriet. Und erst dann kommt die langersehnte Freiheit, von der Millionen versklavter und betrogener Menschen träumen.

Man kann auch alleine siegreich sein – solcher spirituelleren Siege gibt es zu Genüge in der Menschheitsgeschichte. »Geht hinein durch die enge Pforte! Denn weit ist die Pforte und breit der Weg, der zum Verderben führt, und viele sind, die auf ihm hineingehen. Denn eng ist die Pforte und schmal der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind, die ihn finden.« (Matth. 7, 13-14)

Mit diesen Worten machte Jesus Christus seinen Zeitgenossen klar, dass offizielle Konfessionen, die keine Erfahrung im Leben nach den Geboten haben, viele in diese »weiten Tore« hineinziehen, die weder Liebe noch Freiheit bieten. Das können wir in der Geschichte des Christentums auch heute sehen.

Die frühen Christen gingen für ihren Glauben in den Tod und hatten keine Kirchen, keine Priester, keine Rituale, keine Sakramente. Und die meisten modernen Christen haben keine Zeit, nach dem spirituellen Impuls in sich selbst zu suchen, aufrichtig ein Gebet zur Ehre Gottes zu sprechen und Ihm für Seine Geduld zu danken.

In die »enge Pforte« hineingehen, bedeutet den Weg zu finden, der durch das Wort Jesu Christi wahrhaftig und schnell zur Liebe und Freiheit führt.

Heute klingt das Wort Gottes besonders mächtig auf Erden. Das sind die Alarmglocken, die zur letzten Schlacht gegen die Finsternis aufrufen!

J. N. Luzenko.
September 2023
(deutsche Übersetzung: Lena K.)

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