Im Gespräch mit Menschen, habe ich manchmal das Gefühl, dass für viele, die sich in einer spirituellen Entwicklung befinden, das ultimative Ziel darin sehen, ihre Sünden loszuwerden. Ja, dies ist eine wichtige und notwendige Voraussetzung für den Einlass zum zukünftigen Leben. Aber das ist nicht alles.
Das Erlangen der Sündenfreiheit, bringt uns lediglich zurück zum Ausgangspunkt – zu dem Punkt, an dem wir den falschen Weg wählten, von dem aus unser Sündenfall begann. Die kolossale Zeitspanne, die zur Herausbildung spiritueller Reife gegeben war, wurde versäumt.
Daher wird beim Prozess der Sündenbekämpfung auch die maximale spirituelle Entwicklungsgeschwindigkeit gefordert. Eine solch erhebliche Verzögerung kann teilweise durch intensive Arbeit bereits vor den vorhergesagten Veränderungen und dann nach dem Einsetzen neuer Lebensbedingungen ausgeglichen werden.
In Band II der Botschaft, im Kapitel »Das Leben«, steht folgender Text: »Göttliches Licht erstarkt und hebt das Gute, also alles irdisch-violette, während das irdisch-trübe gelb davon zersetzt und vernichtet wird. Je nach der Art und Stärke eines Wollens oder Tuns ist die Ausstrahlung stark oder schwächer.« Das heißt, Menschen mit einer leuchtend violetten Aura, die dem unweigerlich arbeitenden Gericht ihre Aktivität und Reife präsentieren, haben eine größere Chance.
Denken Sie daran, dass Stunden und Tage, die Sie nicht für Ihr spirituelles Wachstum genutzt haben, auch in Ihrer Akte enthalten sein werden, wenn das Urteil gefällt wird.
J. N. Luzenko
Februar 2024
(deutsche Übersetzung Lena K.)
