»Jesus spricht zu ihm:
Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben.
Niemand kommt zum Vater
als nur durch mich.
Joh. 14,6
Dieser Artikel, wie auch vorherige, richtet sich an alle lebendigen Seelen, die logisch denken können. An alle, die nicht mit Millionen von Menschen blindlings durch das »weite Tor, das zur Zerstörung führt« mitlaufen, sondern das »enge Tor« suchen. Einen Weg suchen, der keine angeberische und heuchlerische Frömmigkeit und kein leeres Gerede duldet. Einen Weg, der vom Gläubigen verbindliche Ergebnisse in der Umsetzung der Gebote fordert. Tatsächlich hat es aber bisher, abgesehen von der blinden Befolgung von Texten wie »Du sollst nicht töten oder du sollst nicht stehlen«, keine Weiterentwicklung gegeben.
Jesus Christus bestand darauf, dass das Wort Gottes und Seine Gebote nicht nur respektiert, sondern – was am wichtigsten ist – befolgt werden. Warum haben es die Kirchengänger im Laufe der Jahrhunderte nicht gelernt, nach Seinen Forderungen zu leben? Jesus äußerte alles klar und deutlich und führte keinen Geheimbund ein. Ein echter Lehrer hat keine Geheimnisse. Sein Ziel ist, Wissen weiterzugeben und nichts zu verbergen. Wenn Pädagogen einen mystischen Nebel erzeugen und eine Art Exklusivität und Auswahlbedingungen vorgeben, dann verfügen sie nicht über das nötige Wissen und besitzen keinerlei Erfahrung. Dies ist ein Zeichen von Eitelkeit und Leere.
Schauen wir uns Konfessionen in der Praxis an. Die Kirchendiener glaubten, sie seien weiser als das Wort Gottes und meinten, Es müsse korrigiert und ergänzt werden. Im Laufe der Jahrhunderte, haben die Menschen auf ökumenischen Konzilen verschiedene Sakramente und Dogmen erfunden und legitimiert. Einige von ihnen sind ein direkter Widerspruch zu Gottes Geboten.
Nach Ansicht erfahrener Sektenforscher, sind die Anzeichen einer Sekte im Folgenden erkennbar:
1) Geheimes Wissen für die Auserwählten, verboten und verborgen vor den Ungeweihten – der Gefolgschaft und
2) ein Kritikverbot an kirchlicher Hierarchie, Verbot des Anzweifelns an ihrer Richtigkeit und Rechtschaffenheit.
Gibt es diese Zeichen? Ja!
Es gibt keine Geheimnisse, wenn es darum geht, den Geist von Sünden zu befreien. Die Kirche besteht nicht aus Tempeln oder Geistlichen, die bestenfalls Hilfe leisten können. Und das nicht durch Rituale, sondern durch die Weitergabe von Erfahrungen. Der in Sünde lebende Teil der Menschheit wird durch das Jüngste Gericht hinweggefegt. Das Wort Gottes ist die wahre Kirche! Sie wird sich vor den Toren der Hölle bewähren und alle retten, die dieses Wort richtig verstanden und genau befolgt haben.
Das Problem fast aller Christen besteht darin, dass sie nicht den Wunsch haben, den Sinn der Religion ernsthaft zu verstehen, und dass sie ihr Schicksal den Priestern anvertrauen. Die Gebote werden den Kirchengemeinschaften leider nicht aus der ursprünglichen Quelle übermittelt, sondern von den »Würdenträgern« dargeboten, die das Wort Christi nicht immer genau nehmen. Es gibt die falsche Meinung, dass die Gebote unmöglich zu erfüllen seien. Das ist eine Lüge! Beginnen Sie, und die Hilfe des Heiligen Geistes wird Ihnen zuteilwerden. Denn es tritt das große Gesetzt des Entschlusses in Kraft. Sobald Sie sich nicht nur mit Worten, sondern auch mit Taten für Gott entscheiden – werden Ihr Glaube und der Sieg über die Furcht und die Faulheit, Ihre Begleiter auf der Reise zur Wahrheit sein!
Wer ist der Gründer und das Oberhaupt der christlichen Kirche? Die Frage erscheint seltsam. Aber sie ist alles andere als eine rhetorische Frage. Um sich rechtmäßig Christ nennen zu dürfen, muss man genau wissen, was Jesus Christus forderte. Dies steht in Seiner direkten Rede im Neuen Testament für jedermann offenkundig. Natürlich muss ein Christ diese Anforderungen erfüllen. Doch genau das passiert nicht. Warum? Die Antwort auf diese Frage findet sich zum Teil in diesem Artikel.
Grundprinzipien der Religion von Jesus Christus.
- Versöhnung mit dem Herrn:
Joh. 14,15: »Wenn ihr Mich liebt, so werdet ihr Meine Gebote halten«.
Joh. 14,21: »Wer Meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der Mich liebt; wer aber Mich liebt, wird von Meinem Vater geliebt werden; und Ich werde ihn lieben und Mich Selbst ihm offenbaren.«
Joh. 14,24: »Wer Mich nicht liebt, hält Meine Worte nicht; und das Wort, das ihr hört, ist nicht Mein, sondern des Vaters, der Mich gesandt hat.«
Joh. 15,10: »Wenn ihr Meine Gebote haltet, so werdet ihr in Meiner Liebe bleiben, wie Ich die Gebote Meines Vaters gehalten habe und in Seiner Liebe bleibe.«
- Die Sündenvergebung des Herrn.
Matth. 6,14: »Denn wenn ihr den Menschen ihre Vergehen vergebt, so wird euer himmlischer Vater auch euch vergeben».
Matth. 6,15: »Wenn ihr aber den Menschen nicht vergebt, so wird euer Vater eure Vergehen auch nicht vergeben.«
Im Gebet »Vater unser« kommt dieselbe Weg der Sündenvergebung noch einmal zum Ausdruck: »Vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.«
Aufrichtige Vergebung beinhaltet die Möglichkeit der Sühne für die Sünde, da derjenige, der vergibt, das Recht des Gesetzes zur Bestrafung anerkennt. Das ist die christliche Demut vor dem Schicksal. Gleichzeitig begreifen Seele und Verstand die Wirkung des Gesetzes: Für ein Vergehen ist eine Bestrafung unvermeidlich.
Ein tiefes Verständnis des Prozesses der verbindlichen Vergeltung – »was der Mensch sät, das wird er auch ernten« – motiviert dazu,
a) sich nicht (weiterhin) mit (neuen) Sünden »peinigen zu lassen«,
b) alte Sünden durch Vergebung abzuleisten.
Alles erfahrungsgemäß von Zeitgenossen getestet – es funktioniert! Nach und nach, im Laufe mehrerer Jahre, verschwinden die Krankheiten und das Schicksal wendet sich zum Guten. Anders als bei Menschen, die seit Jahrzehnten nur die Kirche besuchen.
Die wichtigsten Grundsätze der Religion vom Apostel Paulus.
Gal. 2,16: »…der Mensch wird nicht aus Gesetzeswerken gerechtfertigt, sondern nur durch den Glauben an Christus Jesus, …weil aus Gesetzeswerken kein Fleisch gerechtfertigt wird.«
Dieses Zitat legt nahe, dass es nicht notwendig ist, Gottes Gesetze zu befolgen, das heißt, Gott nur mit Worten zu lieben. Das bedeutet wiederum, die alte jüdische Auffassung zu behalten, die Jesus verurteilte. Das ist das vollkommene Antichristentum.
In Römer 3,24-25 steht: »…sodass sie ohne Verdienst gerechtfertigt werden durch Seine Gnade aufgrund der Erlösung, die in Christus Jesus ist. Ihn hat Gott zum Sühneopfer bestimmt, [das wirksam wird] durch den Glauben an Sein Blut, um Seine Gerechtigkeit zu erweisen, weil Er die Sünden ungestraft ließ, die zuvor geschehen waren…« Paulus zufolge, soll Jesus dies in einer »Offenbarung« zu ihm gesagt haben.
Und wer steuerte Judas bei seinem Handeln? In Lukas 22,3 steht: »Es fuhr aber der Satan in Judas, der mit Beinamen Ischariot genannt wird…« Und Judas verriet Christus.
Und in Joh. 13,2 steht: »Und während des Mahls, als schon der Teufel dem Judas, Simons Sohn, dem Ischariot, ins Herz gegeben hatte, ihn zu verraten…«
Diese Zeugnisse der Apostel, die lange Zeit mit Christus verbrachten, sagen, dass es nicht Gott war, der Seinen Sohn als Opfer darbrachte, sondern der Teufel, der die Menschen dazu trieb, Christus zu verraten, zu verfolgen und zu töten. Derselbe Antichrist, der Judas zum Verrat antrieb, gab Paulus eine »Offenbarung« und verzerrte mit ihrer Hilfe den Sinn des Gotteswortes. Wenn Jesus beabsichtigt hätte, Seine Lehre zu vervollständigen, hätte Er die Offenbarung durch Seinen Jünger, den Apostel Johannes übermittelt, dem Er vertraute und der etwa zur gleichen Zeit die »Offenbarung« Jesu Christi, das letzte Kapitel im Neuen Testament, bekam.
Paulus zu glauben bedeutet, zuzugeben, dass Jesus zu Lebzeiten einen Fehler machte und die Hauptprinzipien Seiner Lehre, durch einen dem Christentum feindlich gesinnten Mann, änderte!!! Auf Anstiftung des falschen Apostels sündigen die Menschen weiterhin, indem sie die Gesetze nicht befolgen, somit den Satan erfreuen und sich Gott widersetzen. Und was ist mit diesen Worten in Joh. 8,34: »Jesus antwortete ihnen: Wahrlich, wahrlich, Ich sage euch: Jeder, der die Sünde tut, ist ein Knecht der Sünde.«
Wer sich nicht zum Worte Christi – Gottes – bekennt, sondern zum Worte Paulus – des Menschen, erhält naturgemäß die fehlerhafte Auffassung des Daseins und bleibt bis zum heutigen Tag Sklave seiner Sünden. Und unerlöste und neue Sünden vergrößern das Leid immer mehr.
Desweiteren stellt sich die Frage: Wenn Jesus mit seinem Opfer bereits für die Sünden aller gesühnt hat, warum vergibt dann die Kirche genau diese Sünden erneut? Wieder einmal fand sich ein »Gemeinschaftsapostel«, der im 16. Jahrhundert auf dem Ökumenischen Konzil beschloss, den Priestern die Sündenvergebung zu erlauben und damit (oh Wunder!) das Prinzip des Paulus – die Erlösung durch das Blut – änderte. Ist es nicht mehr notwendig, Hähne und Böcke zu schlachten? Ist es also möglich, Sünden ohne Blutvergießen zu vergeben? Warum war dann das Opfer Christi notwendig?
Was hält die Kirche für richtig und was für falsch – Erlösung durch ein Opfer oder Erlösung durch die Vergebung der Sünden ohne Opfer? Beides ist falsch! Was bewog die Bischöfe auf dem Konzil, 15 Jahrhunderte nach Christi Tod, die Vergebung der Sünden zu erlauben?
Angesichts ihrer »maßgeblichen« Meinung könnte man annehmen, dass Jesus der Kirchenhierarchie irgendwie Folgendes mitteilte:
a) Wenn die Sündenvergebung nur Jesu Zeitgenossen betraf, dann würde das bedeuten, dass es anderthalbtausend Jahre lang keine Erlösung gab. Das wäre ein Fiasko!
b) Oder die Sündenvergebung durch ein Opfer funktioniert seit dem 16. Jahrhundert nicht mehr. So rette dich selbst.
Es sieht nach einem freien Fantasieflug der Sünder aus, im Rahmen erzeugter Gesetzmäßigkeit.
Aus dem ersten Apostelbrief des Johannes, Kap. 2,4-5: »Wer sagt: »Ich habe Ihn erkannt«, und hält doch Seine Gebote nicht, der ist ein Lügner, und in einem solchen ist die Wahrheit nicht; wer aber Sein Wort hält, in dem ist wahrhaftig die Liebe Gottes vollkommen geworden. Daran erkennen wir, dass wir in ihm sind.« Hier ist er, der wahre Bund!
Wie kann man diese »willkürlichen Spiele« mit dem Wahren Worte keine Beachtung schenken. Hunderte Millionen Menschen leben weiterhin in Unwissenheit und Elend. Der richtige Weg würde viel Leid ersparen und eine echte Chance auf Erlösung bieten.
Diejenigen, die sich zum wahren Christentum bekennen, versuchen die Gesetze zu befolgen. Sie erkennen an, dass das unsichtbare Gesetz »Was du säest, das wirst du ernten« immer und ewig gilt und von keinem aufgehoben werden kann, denn es kommt von Gott!
Und hier ein Hauptargument für besonders Blinde: Seit zwei Jahrtausenden leiden die sogenannten Erlösten – was bedeuten muss, dass sie vor Gott unschuldig sind – weiterhin. Oder sollte man den Herrn als ungerecht beschuldigen!? Um eine Lüge zu rechtfertigen, muss man zwei neue ausdenken, um dann die Gläubigen zu zwingen, diese Lüge zu akzeptieren, indem man den Einfluss seiner Autorität benutzt.
Ein wahrer Christ wird sich an die Verheißung Christi erinnern und nicht den blinden Führern blind folgen. Er wird die Bedeutung der Religion persönlich erkennen, seine Zeit investieren und die Lüge vom Heiligen Wort trennen. Nur Menschen mit einem starken Geist sind dazu in der Lage, wie zum Beispiel Sergius von Radonesch. Bereits als Jugendlicher zog er sich in die Wälder zurück, weg von der orthodoxen Kirche. Er bezwang seine Sünden durch Glauben, Willenskraft, Geduld und Demut. Und die Kraft des Heiligen Geistes war mit ihm! Ohne jegliche Vermittler (keine Beichte, keine Kommunion, keine Absolution), war er ein Beispiel für einen spirituellen Sieg!
Wer also war der Heilige Apostel Paulus? (Apostel – (griechisch) ein zum Predigen gesandter Bote). Der Begriff selbst enthält keine Heiligkeit. Auch Satan hatte seine Prediger, die Geschichte kennt sie. Und so wurde Paulus von anderen sogenannten »Heiligen« unrechtmäßig zu den »Heiligen« ernannt. Er hielt sich nicht an die Gesetze und gab es auch selbst in seiner Botschaft in Röm. 7,15 – 25 zu.
Der Pharisäer Paulus war ein intelligenter Mann und bekannte sich wie seine Vorfahren zum Judentum, das die strikte Einhaltung der Gesetze vorschrieb. Die Juden bekannten sich zwar nach außen hin dazu, aber nicht aufrichtig, nicht mitTaten und nicht im Geiste.
Und genau diese Heuchelei und den Gottesdienst nur mit Worten, warf Jesus ihnen vor. Auch Paulus erkannte, als er die Gesetze in Worten bekannte, dass solch eine religiöse Praxis den Gläubigen nichts nutzte. Daraus schloss er, dass man durch das Gesetz nicht gerettet werden kann. Er konnte die rationale Wahrnehmung der Religion nicht überwinden und öffnete sich Gott nicht im spirituellen Glauben – nicht geistig. Somit akzeptierte er die Lüge als Wahrheit. Seine Anhänger verbreiteten diese Lüge, erhoben sie zur Wahrheit und zwangen sie ihrer Gefolgschaft autoritär auf.
»Die Aussage in der Apostelgeschichte (15,1-35), dass Petrus und Jakobus (Bruder Christi) sich der Meinung von Paulus anschließen, ist ein Versuch, ihre Widersprüche zu vertuschen.« »Tatsache bleibt jedoch, dass die Spaltung innerhalb des Christentums bereits am Anfang geschah. Auf der einen Seite standen die Israeliten der Urgemeinde, angeführt von Petrus und Jakobus, die das Gesetz des Mose (die 10 Gebote) streng befolgten. Auf der anderen Seite stand die Religionsgemeinschaft der Juden, Anhänger der griechischen Kultur, angeführt von Stephanus und später Paulus. Später versöhnte die katholische Kirche beide Strömungen durch die Einführung des Petrus-und-Paulus-Festes.« (aus dem Buch von Weddig Fricke »Der Fall Jesus«).
Christus und Paulus sind sich nie begegnet und Jesus sandte ihn auch niemals zu predigen. Paulus ist ein selbsternannter Apostel und gibt das auch selbst zu: »Paulus, Apostel nicht von Menschen, auch nicht durch einen Menschen, sondern durch Jesus Christus und Gott, den Vater, der ihn auferweckt hat aus den Toten…« (Gal. 1,1) Jesus konnte Paulus, einen der Organisatoren Seiner Verfolgung, unmöglich als Gesandten ausgewählt haben.
Das wahre Christentum ist des Teufels Untergang. Denn wer die Gebote hält, wird durch das Gesetz Gottes, durch dessen Einfluss, beschützt. So erhielt Paulus eine »Offenbarung« von Satan, der vorgab, Christus zu sein. Sünder sind nicht fähig, reine Offenbarungen zu empfangen – die Dämonen werden es nicht zulassen. Die Kirche nennt dieses Phänomen »Wahnvorstellung«, wenn Dämonen unter dem Deckmantel von Christus oder anderen himmlischen Gestalten, einem Menschen angebliche Offenbarungen einflößen und in die Irre führen.
Die Eitelkeit raubte Paulus den gesunden Menschenverstand und begeistert davon, dass Jesus zu ihm persönlich sprach, trug er diese Lüge mit schrecklichen Folgen für die Menschheit in die Welt hinaus. Er, der für das Amt eines Rabbis studierte, ein erfahrener Polemiker und guter Überzeuger, erwies sich als ideales Instrument der Finsternis. Nachdem Satan den Christus zuerst durch Menschenhand beseitigte, begann er, die Lehre Jesu zu verdrehen, was ihm auch gelang – denn eine derart »korrigierte« Lehre war und ist für ihn nicht länger gefährlich.
Die wahren Apostel glaubten Paulus nicht und betrachteten ihn als einen Agenten des Hohen Rats. Paulus war ein Bekenner der jüdischen Religion, in der man Sünden durch Blutopfer ableistete (siehe Levitikus 4,2-18 Altes Testament), und er etablierte diesen Grundsatz im Christentum. Vor etwa hundert Jahren entdeckte L. Tolstoi Diskrepanzen zwischen Christus und Paulus und veröffentlichte diese, wofür er von Paulus Beichtvätern verachtet wurde.
Aus dem Buch von Weddig Fricke »Der Fall Jesus«, kamen protestantische Theologen, die das Christentum nach verschiedenen Quellen studierten, zu folgenden Schlussfolgerungen: (hier kurze Auszüge daraus) »Als Lamm Gottes, nimmt Jesus die Sünden der gesamten Menschheit auf Sich und erlaubt dadurch den Freispruch beim Jüngsten Gericht. Paulus erläutert die Rolle Jesu von Nazareth auf eine in der Menschheitsgeschichte einzigartige Weise.« Der protestantische Theologe Zarnt nannte ihn »den Mann, der das Evangelium Jesu verdrehte«. Ein anderer Theologe, Overbeck, behauptet: »Alles Schöne im Christentum ist in Jesus vereint, alles Hässliche in Paulus.« »Nach Paulus war es mehr oder weniger »offiziell« erlaubt zu bestimmen, wie viele »Notlügen« die Kirche in ihre Predigten zur Verherrlichung Gottes einbauen durfte.« »Ignatius von Loyola, der Gründer des Jesuitenordens, meint dazu: »Um weiterhin alles mit Zuversicht tun zu können, müssen wir immer an der Idee festhalten: Wenn die Hierarchie der Kirche das Weiße als Schwarz bezeichnet, dann ist es schwarz, auch wenn es uns weiß erscheint.«
»Paulus wurde angegriffen, und zwar nicht nur von den Aposteln. Die Kirchenväter Papias, Justinus und Tertullian erkannten ihn nicht an. Der Verfasser des Jakobusbriefes distanzierte sich von ihm. Der ironische Aufruf: »Paulus zu verlassen und zu Jesus zurückzukehren«, ist bis heute aktuell. Er ist durchaus berechtigt, wenn man bedenkt, dass der Apostel, der uns die ersten christlichen Schriften hinterließ, die Person des historischen Jesus Christus völlig ignorierte.« Und er ignorierte auch gleichzeitig Sein Wort.
In der gerechten Welt, die Gott erschuf, leiden nur die vor dem Gesetz Ungerechten und unerlösten Sünder. Faulheit und geistige Unwissenheit hindern uns daran, das Wort Christi zu verstehen und danach zu handeln. Der Mensch hat es gelernt, seine Unfähigkeit und seinen Unwillen, nach den Geboten zu leben, durch falsche Lehren geschickt zu rechtfertigen. Eine davon ist die Lehre des Paulus, die Christus fremd ist und für den die Erfüllung des Gesetzes nicht das Hauptziel eines Christen ist. In diesem Fall bleibt lediglich ein hohler Begriff übrig. Darüber hinaus wird ein falsches Prinzip der Erlösung durch ein Opfer vermittelt. Für faule Menschen ist dies die perfekte Lüge, die sie duch die Illusion der Erlösung freispricht, an die sie sich mit festem Griff klammern. Sie werden jeden hassen, der ihren geistigen Schlaf stört. Das Schlimmste für sie, ist der Verlust ihres Ansehens in der Öffentlichkeit. Aus demselben Grund hassten und töteten sie Christus.
Bis zum heutigen Tag hat kein einziger Zweig des Christentums, einer Nation, oder einer herausragenden Menschengruppe, Wohlergehen und Segen der Welt gebracht, das ist Fakt. Jesus sah voraus, dass Sein Wort nach Seinem Tod in unreine Hände fallen würde, und sagte die Unvermeidlichkeit der Wiederkunft voraus, die notwendig ist, um falsche Religionen zu entlarven und den kleinen Rest der Menschheit zu retten, die das Gesetz Gottes wirklich befolgen.
Im Laufe der Menschheitsgeschichte hat der Herr immer wieder Propheten auf die Erde gesandt. Sie wurden entweder vertrieben oder getötet, während der Sinn ihrer Botschaft im gleichen Zug verzerrt wurde. Sie befleckten das Bild von Abraham – dann kam Mose, dessen Bild befleckten sie auch – dann kam Jesus Christus. Und dann fand sich ein selbsternannter Apostel – was er selbst zugab (Apostel Paulus, Galater 1,1). Ein Mann, der sich zum Judentum bekannte, das dem Christentum feindlich gegenüberstand, und der die Anhänger Christi erbittert verfolgte, wurde plötzlich zum Christen und zur obersten Autorität! Paulus hat im Namen Christi das Wort Desselbigen verdreht. Und die Menschen folgten nicht dem Sohn Gottes, sondern Paulus.
Nach Christi Ansicht, ist die Befolgung der Gesetzte und damit auch die Liebe zu Gott, der Hauptkern der Religion. Dann wird auch Gott jene lieben, die Sein Gesetz befolgen. Hier ist der Beweis: »Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wenn jemand Mich liebt, so wird er Mein Wort befolgen, und Mein Vater wird ihn lieben, und Wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm machen.« Durch die Befolgung des Gesetzes, erhält der Mensch das Anrecht, frei von Leid und Schmerz in dieser Welt zu leben. Genau darin liegt die Errettung! Und laut Paulus ist alles frei! Die Einhaltung des Gesetzes ist für die Errettung nicht bedingt notwendig. Doch das Wort Christi lautet: Vergebt einander, und der himmlische Vater wird auch euch vergeben. Paulus sagt jedoch: Durch das Opfer Christi ist euch alles vergeben.
Wer das Wort Gottes verdreht, ist ein Antichrist. Warum folgten die Menschen Paulus überhaupt? Er hielt die Gebote nicht und hatte auch nicht die Absicht, sie zu halten (Römer 7.15-25). Antwort: Satan kennt die menschlichen Hauptschwächen – die Faulheit und die Eitelkeit! Seine Devise »Teile und herrsche«, findet nicht nur in der Politik statt, sondern auch in Konfessionen, die man durch Aufteilung der Religion Gottes hervorbrachte. Wenn man sich für Paulus entscheidet, muss man sich nicht anstrengen und braucht die Gebote nicht zu halten (und somit auch Gott nicht zu lieben). Danach leben die Prediger und ihre Gemeinschaften. Es gibt viele schöne Worte, ausgefallene Rituale, aber keine Taten, sie haben das Gesetz vergessen. Hauptsache, ständig die Augen nach oben zu rollen und zu wiederholen: »Ich bin durch das Opfer Christi gerettet.«
Paulus Eitelkeit – die Anbetung des eigenen »Ichs« – führte ihn zur Selbstüberschätzung und gefiel ihm mehr als Jesus. Der Mensch stellte sein eigenes Leben über das Leben Christi. Gott muss leiden und sterben, weil man nicht in der Lage ist, ein Mensch nach Seinem Abbild zu werden, das heißt, nach Seinem Gesetz zu leben. Paulus versperrte mit seiner antichristlichen Theorie vielen den Weg zum Licht. Kaum hatten die Menschen den Sohn Gottes getötet, begannen sie auch schon, das Wort, das zur Erlösung gegeben wurde, zu verstümmeln!
Jede Tat Gottes ist notwendig und nützlich. Der letzte Versuch, die Menschheit zur Vernunft zu bringen, scheiterte. Demnach folgt nun die äußerste Maßnahme durch das Gericht und Sanktionen gegen jene, die dem Wort nicht gehorchen. Die von Jesus Christus vorhergesagten Zeichen der Wiederkunft sind bereits eingetreten. Die Katastrophen nehmen zu, die himmlischen Zeichen werden häufiger und das neue Evangelium von Immanuel wird der ganzen Welt verkündet. Millionen von Menschen lesen die Botschaft »Im Lichte der Wahrheit« und viele von ihnen verstehen, dass sie das Wort Gottes vor sich haben. Das bedeutet, dass der Bote, dessen irdische Hülle noch geheim ist, bereits aktiv wirkt.
Der Druck des Lichtes manifestiert sich in vielen Ereignissen und weist darauf hin, dass das Gericht in vollem Gange ist und sich seiner Vollendung durch eine vorbereitete Katastrophe auf planetarischer Ebene nähert. Was erwartet uns vom Neuen? Jesus sagte: »Wenn aber Jener kommt, der Geist der Wahrheit, so wird Er euch in die ganze Wahrheit leiten; denn Er wird nicht aus Sich Selbst reden, sondern was Er hören wird, das wird Er reden, und was zukünftig ist, wird Er euch verkünden. Er wird Mich verherrlichen; denn von dem Meinen wird Er nehmen und euch verkünden.« (Joh. 16,13-14) Deshalb wird auch Er euch sagen: »Wenn ihr Mich liebt, haltet Meine Gebote.« Wenn die Menschen stattdessen bislang nichts taten und sich auf die »Würdenträger« beriefen, dann ist das ihr Problem. Wenn man nicht ernsthaft suchte und seine Zeit verschwendete, werden Ausreden nicht akzeptiert werden.
Der strenge Kern des Gotteswortes gefiel den Juden jener Zeit, die Christus töteten, nicht. Auch den meisten Zeitgenossen, die den Messias voller Ehrfurcht erwarten, wird es nicht gefallen, da es nicht mit den süßlich gepredigten, der Faulheit frönenden Lügen übereinstimmt. Die Enttäuschten werden sich erneut in ihrer Feindseligkeit gegenüber dem strengen Wort vereinen, das mit Sünden unvereinbar ist. Gott weiß, dass sich die Menschen auch heute noch nicht wesentlich gebessert haben. Die aufgeblasene Eitelkeit und Faulheit – das Erbe des Antichristen – werden aufleben. So wie vor zweitausend Jahren, als die Menge »kreuzige Ihn«“ schrie, wird es auch diesmal den Versuch geben, das zur Erde herabgestiegene Wort abzuwenden. Und die Feinde sind dieselben! Doch diesmal wird es nicht klappen. Es werden gewaltige Ereignisse stattfinden und die Angst wird die Wortgegner lähmen.
Diesmal beauftragte Gott den Geist der Wahrheit das Gericht durchzuführen und Menschen, die nach dem Gesetz zu leben streben, von Menschen, die dazu nicht in der Lage sind zu trennen – gemäß biblischer Aufteilung in »Schafe und Böcke«.
Viele christliche Kirchgänger, haben das Gefühl, dass ihnen für die Bekämpfung ihre Sünden etwas fehlt. Das Hauptproblem ist der Mangel an spirituellem Glauben und Mut, die Suche bis zum Finisch fortzusetzen – es bedarf einer Methodik. In Gotteshäusern wird die konkrete Befolgung der Gebote nicht gelehrt. Folglich muss man danach suchen!
Es ist schwer, manchen Menschen den spirituellen Glauben zu erklären, genauso schwer wie einem Blinden zu erklären, was Farbe oder Bewegung ist. Die rationale Aussage »ich glaube« besteht nur aus Worten, und aus einem solchen Glauben entsteht nichts. Der Verstand (Gefühle und Gedanken) besteht aus Schwingungen, die an die materielle Welt gekettet sind, wo wir, von durch Sünden erzeugten Dämonen, gefangen gehalten werden. Das Wort Gottes richtet sich nicht an den Verstand und den Körper (dies ist nur eine Hülle), sondern an den Geist (den Lichtfunken in uns), der in einer Welt reiner und völlig anderer Schwingungen lebt. Es ist der spirituelle (geistige) Glaube, der einen Menschen mit dem Himmel, der Liebe, dem Gewissen und darüber hinaus mit Gott verbindet. Durch die Einwirkung des Lichtstrahls werden beim Menschen das Schamgefühl für das eigene Verhalten, für die sündigen Wünsche, Gedanken und Gefühle hervorgerufen. Und erst dann beginnt der wahre Kampf gegen die eigenen Laster.
Erst wenn man sich wirklich auf den Weg der Läuterung begibt, werden die Worte zu Taten. Damit macht man die Wahl des Weges zu Gott deutlich. Und dann wird man vom Heiligen Willen mit Seiner Kraft unterstützt, beschützt und in schwierigen Zeiten geleitet. Auch bei der spirituellen Arbeit sind Anstrengung, Geduld und Wachsamkeit erforderlich. Das ist kein Weg für Schwache. Auf der Erde läuft seit vielen Jahrtausenden der Auswahlprozess und endet mit dem Gericht, welches bestimmen wird, wer die Gesetze dieser Welt akzeptierte und somit in die Zukunft übergehen darf, und wer sie nicht akzeptierte und somit abgewiesen wird.
Das Schicksal eines Menschen liegt aufgrund seiner Entscheidungsfreiheit (dem freien Willen) voll und ganz in seinen Händen!
J. N. Luzenko
Mai 2025
(Übersetzung: Lena K.)