Nicht über Ereignisse, sondern über Bedeutungen…

Beim Erinnern an die große Heldentat Jesu Christi, sind die meisten Menschen der Meinung, dass die Ereignisse bereits sehr lange zurückliegen und der Vergangenheit angehören.

Dem ist aber nicht so. Der Prozess ist seit über zwei Tausend Jahren ununterbrochen aktiv – jeden Tag, auch hier und jetzt. Jesu Lehre berührte die Seele und wirkt darin, sofern sie noch lebendig ist und glaubt. Gott ist mit uns, wenn wir außer der Fastenzeit, regelmäßigen Kirchenbesuchen und symbolischen Partizipien (Prosphora und Cahors), Gottes Gesetze immer mehr erkennen und danach leben, das heißt – diese auch wirklich befolgen.

Je mehr wir uns Gottes Gesetzen annähern, umso mehr wird unser geistiges «Sein» im wahrsten Sinne zum hochmoralischen Menschen, der Verantwortung für seine Taten übernimmt.

Darin liegt auch der Sinn unseres Daseins hier auf Erden. Darin liegen die Essenz und das Ziel der Evolution.

Doch die geistige Trägheit, das Fehlen des Glaubens, des Willens, der Geduld und demütiger Akzeptanzschwerer Rückwirkungen durch unsere Sünden, hemmen und dabei. Ebenso das Unverständnis wichtiger und grundlegender Punkte der Religion.

Die falsche Haltung zur Umwelt und die Unwissenheit, verleiten uns zu Schuldzuweisungen und führen zur Suche nach Verantwortlichen für all unsere Probleme.

Wenn der Mensch sich nur auf seinen Verstand verlässt und ihn zu seinem Hauptführer macht, vergisst er seinen geistigen Ursprung und wird zum Sklaven seiner Fehler – seiner Sünden. Damit verliert er das Anrecht auf ein normales Schicksal, das nur im Falle der Befolgung der Gebote Gottes gegeben sein kann. «Wer Sünde tut, der ist der Sünde Knecht.» (Joh. 8,34)

Die Gesetzlosigkeit (Sündhaftigkeit) in der vollkommen erschaffenen Welt unseres Schöpfers – ist strafbar. Und alle gesetzlichen Übertreter werden früher oder später bestraft werden oder gar umkommen. Was die Menschen als ungerecht ansehen – ist lediglich die Vergeltung für ihre eigenen Fehler. Die Vollkommenheit des Schöpfers schließt im Prinzip jegliche Ungerechtigkeit aus. Die Weltbevölkerung, die sich als Menschen betrachten, bemühen sich erst gar nicht, nach den Geboten zu leben, oder wissen nicht wie. Hieraus entsteht und erwächst auch das Übel in der ganzen Welt.

Wer sich als gläubig betrachtet, sollte doch so gütig sein und anstreben die wahre Christuslehre zu begreifen, die nicht außerhalb der Logik existent sein kann.

Blinder Glaube ist der Unwissenheit gleichbedeutend: «Sie sind blinde Blindenleiter. Wenn aber ein Blinder den andern leitet, so fallen sie beide in die Grube.» (Matth. 15,14)

«…und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.» (Joh. 8,32) 

Wovon frei? Von den Sünden und deren Folgen, von unumgänglichen negativen Schicksalsschlägen.

Dafür muss man einfach seine Faulheit besiegen und sich auf die Suche begeben.

«Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan.» (Matth. 7,7)

Die gesamte Essenz der Religion beruht auf wenigen Sätzen:

1. «Du sollst lieben Gott, deinen Herrn, von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüte. Dies ist das vornehmste und größte Gebot.» (Matth. 22,37-38)

Was bedeutet es aber Gott zu lieben?

2. «Liebet ihr Mich, so haltet ihr Meine Gebote.» (Joh. 14,15/21/23 und 15,10)

3. «Wer Mich aber nicht liebt, der hält Meine Worte nicht.» (Joh. 14,24)

4. «Denn so ihr den Menschen ihre Fehler vergebet, so wird euch euer himmlischer Vater auch vergeben, wo ihr aber den Menschen ihre Fehler nicht vergebet, so wird euch euer Vater eure Fehler auch nicht vergeben.» (Matth. 6,14-15) Diese Rede Christi ist der Weg der Sündenvergebung.

Es ist wichtig anzumerken, dass falsche Lehrer aller Völker und aller Zeiten, immer gegen die Wahrheit kämpften und immer noch kämpfen, weil für sie dabei sehr viel auf dem Spiel steht.

Das bewies auch die Unversöhnlichkeit religiöser Führer damaliger Zeit zum Christus. Heute hat sich kaum etwas verändert. Der neuangekommene Messias wird ebenso verleumdet und verfolgt werden. 

Lasst uns einige Fragen aufstellen:

  1. Gibt es in der Welt würdevolle Menschen, die sich geistig weiterentwickeln können und wollen? Natürlich!
  2. Gibt es Gläubige, die den Sinn der Religion begreifen wollen, weil sie der blinde Glaube nicht zufrieden stellt? Ja, die gibt es.
  3. Gibt es unter den christlichen Konfessionen die Eine, die ein Volk zum Glauben bekehrte, zu den Geboten Gottes, Aufschwung und Wohlstand führte?
  4. Gibt es Priester und geistige Anführer, die die Aufgabe eines Lotsen in das Himmelreich auf sich nahmen und den Zugang auch freimachten? Möglicherweise.

Mein Ziel ist – alle Menschen über die künstlich erzeugten Störungen zur geistigen Entwicklung, in einer einfachen und verständlichen Form aufzuklären.

Lasst es uns versuchen, aus den Irrgängen des Labyrinths hinauszufinden und festzustellen – wer Freund und wer Feind ist.

Bereits beim Lesen der Bibeltexte des Neues Testaments, darf man sich nicht nur auf die altertümliche Literaturfixieren, ohne zu versuchen zu erkennen, was in den Texten von Christus ist und was durch Menschenhand der Übersetzer und Deuter ergänzt oder verändert wurde.

Nur durch eigene Erfahrung und natürlich mithilfe des Heiligen Geistes, kann man den wahren Weg ertasten.

Wer zum Glauben Gottes fand und den Kampf gegen seine Sünden ernsthaft begann, stellte sich somit auf die Seite des Lichts und befindet sich unter Seinen Schutz. 

Also, wo fangen wir an?

März 2019
J. N. Luzenko
(deutsche Übersetzung: Lena K.) 

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