- J. N. Luzenko
In dem Artikel »Die Gralsbewegung – jede Menge Dunkles im Lichte der Wahrheit« äußert Wulf-Dietrich Rose, dass O. E. Bernhardt sich vergöttern ließ. Das stimmt so nicht. Ein so hoher Rang eines Vorboten, der aus der übermenschlichen Ebene zur Erde kam, ist zu solch einer Schwäche, die man ihm zuzuschreiben versucht, unfähig. Eine ähnliche Meinung entstand aus dem Unverständnis der Grunderklärung des Wortes von Abd-ru-shin in der ersten Person. Dieser Grund wurde bereits in dem Artikel »Die Geschichte wiederholt sich« ausführlich erklärt.
Erinnern Sie sich an die großen Namen – Johannes der Täufer (Ismael), Jesus Christus und den aus unserer Zeit O. E. Bernharst (Ismael). Keiner von ihnen versuchte sich selbst heilig zu sprechen. Die Heiligsprechung fand automatisch in den Seelen von Millionen von Menschen, die ihnen für die aufopfernde Arbeit zur Rettung der Menschheit dankbar waren. Ihre Taten sprechen für sie, und das sehr laut für die nächsten Jahrtausende!
- Wulf-Dietrich Rose
Wir möchten Sie auf die Berichterstattung eines Mitglieds der Gralsbewegung, Wulf-Dietrich Rose aufmerksam machen.
Über den Verrat der Angehörigen und Führer der Bewegung an der Essenz der Botschaft, unmittelbar nach dem Tod von Oskar Ernst Bernhardt. Über die Entfernung einiger Vorträge, die der Meinungsbildung über ihren angeblich göttlichen Ursprung hinderlich waren. Über ihre Verschleierung wichtiger Tatsachen, einschließlich der Bekenntnis von O. E. Bernhardt kurz vor seinem Tod, dass er nicht Immanuel - Parsifal - Abd-ru-shin ist, nicht das Wort selbst ist.
- J. N. Luzenko
In meiner Jugend, noch bevor ich mich mit dem religiösen Thema befasste, beschlich mich manchmal ein Gefühl ähnlich dem Neid. Aber ich fand immer einen Weg für ein besseres Leben, ohne andere zu behelligen. Ich machte eine Ausbildung und erhielt einen zusätzlichen Beruf – ein zweites Diplom. Danach arbeitete ich mehrere Jahre in der Wüste - in einer extremen Klimazone. Das heißt, ich besiegte meine Faulheit, lehnte den Komfort des Großstadtlebens ab und erhielt einen überdurchschnittlichen Lebensstandard.
1994 begann mein langer Marsch gegen den dunklen unbekannten Teil meines Bewusstseins. Als ich diverse Emotionen betrachtete, unter anderem auch den Neid, verstand ich, dass er beim starken Wunsch nach etwas sehr Begehrenswertem, was man nicht haben kann, aufkommt. Am Verlangen selbst ist nichts auszusetzen. Aber aus der Unzufriedenheit erwächst der sündige Teil dieser Emotion – die Missgunst, der eigentliche Neid.
- J. N. Luzenko
Mich erreichen Fragen zum Unterschied zwischen der Versiegelung und der Taufe. Reicht die Versiegelung aus, um die Seele zu retten?
Anfangs, als die Botschaft zu uns kam, brauchten die Menschen, die sich erhoben hatten ihre Sünden zu bekämpfen, Unterstützung und Schutz vor der Finsternis. Selbst dem Stärksten fehlte es an persönlichem geistigen Potenzial, um sich dem Licht zu nähern. Daher wurde durch den Ritus der Versiegelung, allen Würdigen Unterstützung gewährt. Gleichzeitig dient die Versiegelung als Stütze in der geistigen Entwicklung, solange, bis das verborgene Wirken von Abd-ru-shin in eine öffentliche Phase übergeht.
- J. N. Luzenko
Um den Zusammenhang dieser Emotion und der Auswirkung Gottes Gesetzes zu verstehen, möchte ich an die Aussage im Neuen Testament erinnern: »31 Darum sollt ihr nicht sorgen und sagen: Was werden wir essen? oder: Was werden wir trinken? oder: Womit werden wir uns kleiden? 32 Denn nach allen diesen Dingen trachten die Heiden, aber euer himmlischer Vater weiß, daß ihr das alles benötigt. 33 Trachtet vielmehr zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch dies alles hinzugefügt werden!« (Matth. 6, 31-33)
Diese Worte sind an die kleinmütigen Jünger Jesu Christi gerichtet, gegen ihre Angst vor den Nöten und Sorgen des Lebens. Sie regen an zu handeln. Trachtet nach dem Reich Gottes, das heißt, lebt im Hier und Jetzt nach den Gesetzen des Vaters und Sein Wille wird euch alles was ihr zum Leben braucht geben.
- J. N. Luzenko
Allein schon die Tatsache, dass selbst Luzifer wegen seiner Eitelkeit gefallen ist, zeigt die außerordentliche Gefährlichkeit dieser Sünde.
Egoismus und übermäßiges Selbstwertgefühl – sind die Hauptursachen der Eitelkeit. Achtet ein Mensch in erster Linie nicht auf seine Haupteigenschaften – die Reinheit und die Kraft des Geistes, sondern auf die zweitrangigen irdischen Vorteile – ist die Eitelkeit fast unvermeidlich. Die Finsternis wird das unbedingt ausnutzen. Die Versuchung kann der Reichtum, hohe Intelligenz, hoher Dienstgrad, hervorragender Beruf, schönes Aussehen, gute Professionalität und anderes sein. Mit anderen Worten – das Vermögen oder der Besitz hervorragender Eigenschaften und Möglichkeiten im Vergleich zu anderen Menschen. Nicht selten trifft man auf Menschen, die kein Herz und keine Seele in der Brust haben, aber bis ins lächerliche eitel sind.
- J. N. Luzenko
»Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde, segnet, die euch fluchen, tut wohl denen, die euch hassen, und bittet für die, welche euch beleidigen und verfolgen...« (Matthäus 5,44)
Dieser biblische Vers verwirrt nicht nur Materialisten, sondern auch viele Gläubige. Ich hörte bereits einige Erklärungsversuche, die den Vers zwischen der vollkommenen Persönlichkeit Jesu Christi, der alle zu lieben vermochte und den unvollkommenen Menschen, die das nicht können, unterschiedlich auslegten. Ganz ehrfürchtig sagen die Menschen diesen Spruch auf, aber wenn man etwas tiefer gräbt und seine ehrliche Haltung gegenüber Feinden offenlegt, gelingt es irgendwie nicht sie zu lieben und zu segnen. Die Lehre Christi ist jedoch ein Ganzes, integral, und darum können einzelne Sätze nicht ignoriert werden. Und ohne den Sinn des Wortes zu begreifen, ist das unmöglich.
- J. N. Luzenko
Der Groll ist eine Reaktion auf Ungerechtigkeit, Täuschung, Betrug usw.
Es scheint, dass solch eine emotionale Reaktion auf die genannten Umstände völlig normal ist. Aber es gibt noch eine andere Meinung.
Was wäre, wenn Sie an Gott glauben würden? Dann würden Sie doch auch Seine rechtschaffenen Gesetze anerkennen. Und ist Ihr Glaube echt, dann werden Sie die Gesetze auch verstehen wollen. Der nächste Schritt wäre zu lernen, nach diesen Gesetzen zu leben.
Lasst Sie uns den berühmten Spruch näher betrachten: »Denn was der Mensch sät, das wird er auch ernten.« (Galater 6,7) Das ist das Gesetz der Gerechtigkeit – die Vergeltung für die Sünden.
- J. N. Luzenko
Aufgrund widersprüchlicher Behauptungen, dass der Überbringer der Botschaft, Oskar Ernst Bernhardt, der Menschensohn, Abd-ru-shin ist, veranlasste mich diesen Artikel zu schreiben. Damit wende ich mich an jene, die den Weg zum Licht wahrhaftig suchen und dem Gebot des Wortes strikt folgen, indem sie jeden Schritt durchs Erleben und Empfinden prüfen.
Ich werde fast dazu genötigt, meinen Standpunkt zu widerrufen.
Und hier ist meine Argumentation zu diesem Thema:
1. Wenn Oskar Ernst Bernhardt der Menschensohn ist, wo ist dann sein Vorbote Ismael? Es muss ihn geben! In der Botschaft wird das im Vortrag »Die urgeistigen Ebenen VII« deutlich erklärt: »Ihr werdet mich am besten verstehen, wenn ich Euch einen Namen daraus nenne: Is-ma-el!
- J. N. Luzenko
Als Ergebnis des langjährigen Eintauchens in den spirituellen Prozess und damit erlangter Erfahrungen, kam ich zu einer traurigen Bilanz. Die Menschheit erkennt den einzig wahren Ausweg aus der Sackgasse nicht, in die es sich selbst hineintrieb.
Der Ausweg liegt in der Versöhnung mit dem Schöpfer, mit Seinen Gesetzen, die die Welt lenken. Zwar erkennen wir diese de facto nicht an, doch das zunehmende Leid, ist eben die unaufhaltsame Rückgabe all unserer Sünden.
Die wahre Religion – ist der Kern des Lebens. Kein Mensch kann sein Leben ordentlich aufbauen, ohne deren tiefen Sinn mittels eigener Erfahrung zu begreifen.
Die meisten halten die Religion für etwas Gewöhnliches, ein Märchen für Schwachsinnige, das Opium für das Volk und so weiter.